Route Industriekultur per Rad
Industriekultur erfahren
Gut ausgebaut, größtenteils abseits der Straßen und dank Knotenpunktsystem perfekt ausgeschildert: Auf gut 350 Kilometern Länge verbindet die Route Industriekultur per Rad die beeindruckende Industriehistorie der Ankerpunkte mit modernen Kultur- und Freizeitangeboten, urbanen Entdeckungen und einmaligen Naturerlebnissen. Eingebettet ins radrevier.ruhr bietet sie dabei beste Voraussetzungen für abwechslungsreiche Tagestouren, Familienausflüge, Wochenendtrips und Radreisen.
Touristisches Radwegenetz
Informationen zum zentralen Radwegenetz der Metropole Ruhr liefert die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) unter
Premiumroute der Industriekultur per Rad
Das weitmaschige Netz der Route Industriekultur per Rad ist im Rahmen der rot-weißen Wegweisung in Nordrhein-Westfalen mit einem eigenen Routen-Signet ausgeschildert: einem roten Logo mit Förderturm. Innerhalb dieses Netzes verbindet die „Premiumroute der Industriekultur per Rad“ auf gut 300 Kilometern Länge die absoluten Glanzlichter der Industriekultur in der Metropole Ruhr, darunter etwa die "Wiege des Bergbaus" - die Zeche Nachtigall in Witten -, die Jahrhunderthalle Bochum oder das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen. Insgesamt werden 14 der 27 Ankerpunkte der Route direkt angefahren. Teil des Rundkurses sind zudem gleich neun ehemalige Bahntrassen, spektakuläre Brückenbauten sowie Naturerfahrungen an Emscher, Lippe und Ruhr.
Einen QR-Code zum GPX-Track der "Premiumroute der Industriekultur per Rad" finden Sie in nachfolgender Broschüre direkt zum Download auf den Seiten des radrevier.ruhr:
PDF-Datei Industriekultur per Rad
Premiumroute im radrevier.ruhr
Strukturwandel hautnah erleben
Insgesamt 15 unterschiedliche RevierRouten - vom "Probierstück" für Einsteiger bis zur "Elefantenrunde" für Vielfahrer - liefern jede Menge Inspirationen für eigene Halb- oder Ganztagestouren in der Metropole Ruhr. Und das zu unterschiedlichen Themen. Den Strukturwandel auf der Route Industriekultur per Rad hautnah erleben können Radreisende etwa auf der "Stahlküchen"-Tour zwischen dem Landschaftspark Duisburg-Nord und dem Gasometer Oberhausen. Die RevierRoute "Grubenfahrt" wiederum verbindet das UNESCO-Welterbe Zollverein, den Nordsternpark und den Tetraeder. Und auch die Tour "Schwarzes Gold" vermittelt mit Haltepunkten wie dem LWL-Industriemuseum Zeche Zollern eindrucksvoll die Bergbaugeschichte des Reviers. Mountainbiker schließlich sind mit der Route "Geländeritt" auf der Halde Hoppenbruch im Landschaftspark Hoheward bestens beraten.
Typisch Revier: Bahntrassenradeln
Als Versorgungswege waren sie einst unerlässlich; heute bieten sie auf der Route Industriekultur per Rad Freizeitsportlern den Freiraum, den diese für unbeschwerte Touren vor einmaliger industriekultureller Kulisse benötigen: die Bahntrassen der Metropole Ruhr. Ausgebaut zu Rad- und Wanderwegen garantieren sie Freizeitspaß für Tourenradler ebenso wie für Familien und Pendler - und das vielfach abseits der Hauptverkehrswege, weitgehend kreuzungsfrei und steigungsarm. Zu den herausragenden Trassen der Region zählen beispielsweise die Rheinische Bahn (Radschnellweg Ruhr), die Erzbahntrasse, die Kray-Wanner-Bahntrasse, die Springorumtrasse, der Grüne Pfad, die HOAG-Trasse, der Nordsternweg und die Grugatrasse. Integriert sind oftmals spektakuläre Brückenbauwerke wie die Erzbahnschwinge und die Grimberger Sichel zu Beginn und am Ende der Erzbahntrasse.
radrevier.ruhr: Ein Netz vereint Vergangenheit und Gegenwart der Region
Ein Netz bringt das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets und den enormen Freizeitwert der Metropole Ruhr zusammen: das von Regionalverband Ruhr und Ruhr Tourismus GmbH konzipierte radrevier.ruhr vereint die Vorzüge der Route Industriekultur per Rad, des RuhrtalRadweges und der Römer-Lippe-Route. Die drei Premiumwege bilden das Herzstück des 1.200 Kilometer langen Radwegenetzes - und machen die Metropole Ruhr zu einem außergewöhnlichen Ziel für Radtouristen. Der RuhrtalRadweg, der sich im Süden mit der Route per Rad verbindet, bietet 240 Kilometer Radfahrvergnügen zwischen Sauerland und Ruhrgebiet; die Römer-Lippe-Route im Norden macht auf 400 Kilometern die Region zwischen Detmold und Xanten erlebbar. Zukünftiges Ziel des radrevier.ruhr: Die Qualität der Radwege-Infrastruktur in der Metropole Ruhr weiter zu entwickeln, damit das Ruhrgebiet als erste urbane RadReiseRegion vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zertifiziert wird.
Fahrradsommer der Industriekultur
Die Route Industriekultur per Rad ist immer ein Erlebnis - und feiert einmal im Jahr einen richtig großen Auftritt: beim Fahrradsommer der Industriekultur an der Jahrhunderthalle Bochum. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause geht die Traditionsveranstaltung am 22. Mai 2022 nun in die nächste Auflage. Der perfekte Start in die Radsaison im radrevier.ruhr.
Ruhrkult(o)ur
Mehr als zwei Jahre lang hat der Wittener Dokumentarfilmer Wolfgang Schmitt die Route Industriekultur mit dem Fahrrad bereist. Immer dabei: die Kamera. Das Ergebnis seiner Reise: ein 85-minütiger Film mit dem Titel „Ruhrkult(o)ur“. Auf seinem im Osten der Route beginnenden Weg hat der ehemalige Maschinenbauingenieur nahezu alle Ankerpunkte der Route Industriekultur besucht und im Film porträtiert. Abgerundet werden diese Porträts durch Interviews mit den Akteuren vor Ort, die erkennen lassen, dass nicht nur Schmitt „Ruhri aus Leidenschaft“ ist.
Wegweisung der Radfernwege
Eigene Routensignets
Die drei radtouristischen Premium- bzw. Radfernwege im radrevier.ruhr, also die Route Industriekultur per Rad, der RuhrtalRadweg und die Römer-Lippe-Route, sind im Rahmen der rot-weißen Wegweisung in Nordrhein-Westfalen mit eigenen Routen-Signets ausgeschildert.
Emscher Weg und RS1
Weitere wichtige Radfernstrecken im radrevier.ruhr sind der Emscher Weg, der als Flussradweg die Renaturierung der Emscher von Holzwickede bis Dinslaken anschaulich begleitet, und der Radschnellweg RS1. Dieser soll - als deutschlandweites Pilotprojekt - künftig direkt von Duisburg bis nach Hamm verlaufen.
Das Knotenpunktsystem: Radeln nach Zahlen
300 Knotenpunkte im Revier
Das ursprünglich in Belgien entwickelte "Radeln nach Zahlen" basiert auf dem rot-weiß beschilderten Radverkehrsnetz NRW. Zwischen Wesel und Hamm, Haltern und Sprockhövel leiten rund 300 Knotenpunkte durch das radrevier.ruhr. An jedem Knotenpunkt - relevante Wegekreuzungen, Ankerpunkte der Route Industriekultur, Bahnhöfe - finden Radelnde eine Infotafel mit Umgebungskarte, auf der sie sich orientieren können.
Zwischen den Knotenpunkten leiten Wegweiser in die richtige Richtung. In das Knotenpunktsystem wurde außerdem ein Notrufsystem integriert: Eine konkrete Standort-Kennung ermöglicht den Rettungsdiensten eine schnelle Lokalisierung. Realisiert wurde das Knotenpunktsystem im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms des Landes NRW (RWP) zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur.
Service: Karten und Broschüren
Service: Karten und Broschüren
Industriekultur per Rad
Unter dem Motto "Industrie.Kultur.Landschaft" stellt die Broschüre "Industriekultur per Rad" die Route per Rad in ihren wichtigsten Punkten vor. Kurze Texte zum Knotenpunktsystem und zu weiteren Navigationshilfen, weiterführende Links und eine Kartenansicht der Route per Rad mit den wichtigsten Radwegen und Verbindungsstrecken ermöglichen eine erste Orientierung im radrevier.ruhr.
Info-Paket radrevier.ruhr
Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) hat in einem eigenen Info-Paket alle wichtigen Informationen zum radrevier.ruhr zusammengestellt. Teil des Paketes sind unter anderem eine Übersichtskarte im Maßstab 1:100.000 sowie das Tourenheft "RevierRouten". Vorgestellt werden darüber hinaus auch die Möglichkeiten des digitalen Tourenplaners. Das Info-Paket kann kostenlos bei der RTG angefordert werden.
Kartenset radrevier.ruhr
Das Kartenset radrevier.ruhr mit fünf reiß- und wasserfesten Karten ermöglicht insbesondere durch die übersichtliche Darstellung des Knotenpunktsystems eine leichte Tourenplanung. Das beiliegende Tourenheft "RevierRouten" beschreibt ausgearbeitete Tourenvorschläge zu Themen wie "Grubenfahrt“, "Landpartie" oder "Haldenglück".
Service: Radtourenplaner.Ruhr & Radroutenplaner NRW
Service: Radtourenplaner.Ruhr & Radroutenplaner NRW
Bestens vorbereitet auf Tour
Individuelle Touren planen, Lieblingsrouten speichern und jede Menge Ausflugstipps durchstöbern: All dies vereint der digitale Radtourenplaner.Ruhr. Und der funktioniert sowohl am heimischen PC als auch - per App - unmittelbar auf der Strecke. Optional kann zwischen dem "schönsten", dem "zweckmäßigsten" und dem "kürzesten Weg" ausgewählt werden. Darüber hinaus bietet der Radtourenplaner.Ruhr vier Einstiegsmöglichkeiten: Radfreunde können nach Touren oder Orten suchen, konkrete Touren planen oder sich von Vorschlägen inspirieren lassen. Die App ist im Google Play Store und im App Store kostenlos erhältlich.
Einer für alles: Über den Radroutenplaner NRW können Radtouren in ganz NRW und gezielt auch im Ruhrgebiet und auf der Route Industriekultur berechnet werden - und das ganz bequem von zuhause aus oder mobil per App. Darüber hinaus liefert der im Auftrag des Ministeriums für Verkehr des Landes NRW erstellte digitale Planer Informationen zu Radstationen, zum Schildersystem, zum Thema "Radfahren & ÖPNV" sowie zu touristischen Highlights. In einem eigenen Bereich stellen zudem die Kreisverbände des ADFC NRW halb- bis ganztägige Radtouren vor.
Service: metropolradruhr, RevierRad und bett+bike
Service: metropolradruhr, RevierRad und bett+bike
metropolradruhr
Mit metropolradruhr verfügt das Ruhrgebiet über Deutschlands größtes regionales öffentliches Fahrradverleihsystem. Spontan und rund um die Uhr können Sie an zahlreichen Stationen in der Metropole Ruhr Räder ausgeleihen und am Zielort abgeben. Das ist ebenso schnell wie umweltfreundlich. Viele Leihfahrrad-Stationen liegen zudem an markanten Punkten wie Bahnhöfen, Museen oder Standorten der Route Industriekultur, was nicht nur die touristische Erkundung der Metropole Ruhr, sondern auch den Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr erleichtert.
RevierRad
Mieträder, Gepäcktransport, One-Way-Service: Die Route Industriekultur per Rad stellt mit RevierRad ein hochwertiges fahrradtouristisches Serviceangebot. Dabei reicht die Mietradflotte vom 28-Zoll-City-Bike mit Sieben-Gang-Nabenschaltung bis hin zu Kinderrädern, Trailer-Bikes, Liege- sowie Elektrorädern. Auch Menschen mit Handicap können sich ein ihren Bedürfnissen entsprechendes Rad ausleihen. Ergänzt wird das Mietrad-System mit seinen 27 Stationen durch eine umfassende Logistik zum Radtransport.
Bett+Bike
Die Marken Bett+Bike und Bett+Bike Sport machen es Fahrradurlaubern leicht, ein passendes Quartier zu finden. Die Anbieter sind geprüft, erfüllen die ADFC-Qualitätskriterien und ermöglichen deshalb beispielsweise auch Übernachtungen nur für eine Nacht. Aktuell sind rund 6.000 fahrradfreundliche Hotels, Pensionen, Jugendherbergen und Campingplätze in Deutschland und Europa gelistet; in NRW gibt es derzeit über 700 zertifizierte Bett+Bike-Betriebe. Die gleichnamige App ermöglicht Ihnen auch von unterwegs aus eine unproblematische Unterkunftssuche.